Das Selbstverständliche ist nicht selbstverständlich

Vieles, was uns im Alltag selbstverständlich erscheint, kann nur funktionieren, weil dahinter viel Arbeit und Engagement stecken. Der heutige "Tag der Daseinsvorsorge" möchte darauf aufmerksam machen.
Foto: Marie Liebig
Unser Autor

Rolf

Hagelstange

ehemaliger Geschäftsführer Stadtwerke Meiningen

Der frisch gebrühte Kaffee am Morgen, das leise Radio im Hintergrund, die belebende Dusche, um wach und frisch in den Tag zu starten… Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie häufig Sie seit dem Aufstehen elektrischen Strom, fließendes Wasser und Wärme genutzt haben? Was in manchen anderen Ländern auch heute noch purer Luxus ist, ist für uns längst eine Selbstverständlichkeit geworden. Dass dahinter jedoch eine hochkomplexe Technik, große Maschinen und kilometerlange Leitungsnetze stehen, und Menschen, die alles überwachen, regelmäßig warten und das System am Laufen halten – daran denken die wenigsten.

Digitalisierung, Energiewende und weltpolitische Veränderungen stellen uns dabei immer wieder vor neue Herausforderungen. Der heutige „Tag der Daseinsvorsorge“ möchte auf diesen Umstand aufmerksam machen und sensibilisieren. Hinter dem sperrigen Begriff „Daseinsvorsorge“ versteht man übrigens „die staatliche Aufgabe, Güter und Leistungen bereitzustellen, die für ein menschliches Dasein notwendig sind“ (Bundeszentrale für politische Bildung). Das umfasst beispielsweise Energie- und Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, aber auch das Betreiben von Sportstätten wie Schwimmbädern und die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum.

Diese – und viele weitere – Tätigkeiten liegen für Meiningen in unserer Verantwortung als kommunales Stadtwerk. Versorgungssicherheit ist dabei unsere oberste Priorität und wir engagieren uns mit viel Energie und Expertise dafür, das Leben in Meiningen lebenswerter zu machen. Unsere insgesamt über 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Stadtwerken, WBG und KOBEG sorgen dafür, dass Sie 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, auch an Wochenenden und Feiertagen, versorgt sind. Dafür möchte ich – vielleicht ja auch stellvertretend für ganz Meiningen – heute einmal Danke sagen. 

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